Landrätin Schneider unterstützt die Verkehrsprävention
Im Polizeipräsidium Mittelhessen übergab Landrätin am Freitag, 21.12.2018, einen symbolischen Scheck über 7.500 Euro (Foto unten) für die Verkehrsprävention an Polizeivizepräsident Peter Kreuter.
Foto rechts: Am Logo vom Landkreis Gießen
hängen die Anhänger der Aktion BOB
und Aktion MAX
Einer schönen Tradition folgend, war es auch in diesem Jahr vor Weihnachten wieder soweit:
Die Landrätin des Landkreises Gießen übergab den Scheck für BOB und MAX und brachte sich über die Entwicklung der beiden Aktionen als Bestandteil des Programms „verkehrssicher-in-mittelhessen“ auf den neuesten Stand.
Landrätin Schneider (Foto links) sagte:
"BOB schreibt auch im 11. Jahr des Bestehens eine Erfolgsgeschichte für die Verkehrssicherheit der jungen Fahrerinnen und Fahrer im Landkreis fort und ist aus der regionalen Präventionsarbeit nicht mehr wegzudenken".
Foto: Landrätin Anita Schneider (2. v. l.) übergibt im Polizeipräsidium in Gießen den symbolischen Scheck für die Aktionen BOB und MAX an Polizeivizepräsident Peter Kreuter (Mitte), Polizeirat Gerhard Keller (rechts) und die Polizeihauptkommissare Dirk Brandau (links) und Dirk Bepler (2. v. r.) von der Geschäftsstelle verkehrssicher-in-mittelhessen
Dank vom Polizeivizepräsidenten Peter Kreuter
Seinen herzlichen Dank für diese Unterstützung sprach Polizeivizepräsident Peter Kreuter (Foto rechts) der Landrätin aus.
"Mithilfe dieser stattlichen Summe können weiterhin Informationsveranstaltungen, Workshops und Präventionstage für junge und ältere Verkehrsteilnehmer im Landkreis fortgeführt und ausgebaut werden - Dies ist nicht nur durch die Summe ein wichtiger Beitrag für mehr Sicherheit auf unseren Straßen, sondern auch ein nachahmenswertes Signal", resümierte der Vizepräsident.
Er hob zudem die langjährige Kooperation mit dem Landkreis hervor, auch in Zeiten schlechter Kassenlage sei es Landrätin Schneider immer ein wichtiges Anliegen gewesen, die polizeiliche Verkehrsprävention zu unterstützen. "Diese Förderung hat sich über die Jahre auch in den stark gesunkenen Unfallzahlen bei den Fahranfängern zwischen 18 und 24 Jahren mit einem Rückgang von über 60 Prozent sehr positiv niedergeschlagen", ergänzte Kreuter abschließend.
Die Entwicklung der Unfallzahlen sprechen für sich!
Grafik: Eine Grafik über die Unfallentwicklung in Sachen BOB in Mittelhessen von 2006 bis 2017, d. h. Unfallzahlen bei den Fahranfängern zwischen 18 und 24 Jahren unter dem Einfluss von Alkohol in Mittelhessen. Mehr zur Unfallstatistik aus dem Jahr 2017 hier.
Aktion MAX
Mit der Aktion MAX wiederum sei die Generation 65plus in den Fokus der Prävention gerückt und soll ältere Menschen möglichst lange für den Straßenverkehr fit halten. Dies sei gerade in einer ländlichen Region nicht unbedeutend und daher unterstütze der Kreis beide Aktionen sehr gerne", so Landrätin Schneider.
Der Spendenübergabe wohnten unter anderem noch der Leiter der Direktion Verkehrssicherheit / Sonderdienste, Polizeirat Gerhard Keller (rechts) bei.
Zudem der Leiter der Geschäftsstelle „verkehrssicher-in-mittelhessen“, Polizeihauptkommissar Dirk Brandau (Foto links), sowie Polizeihauptkommissar Dirk Bepler (Foto oben) bei.
Text / Bilder: Sabine Richter
Wer oder was ist BOB?
Motto:
ein BOB kann jeder sein, egal ob Mann oder Frau, ob jung oder alt.
Die Hauptzielgruppe sind die jungen Fahrerinnen und Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren. Der „BOB“ ist die Person einer Gruppe, die nach Absprache keinen Alkohol trinkt und sich und seine Mitfahrer sicher nach Hause bringt. BOB trägt die Verantwortung fürs Fahren und ist sich dieser auch bewusst.
Er dokumentiert diese Verantwortungsübernahme nach außen, indem er sich mit dem knallgelben BOB-Schlüsselanhänger (Foto rechts) zu erkennen gibt.
In den teilnehmenden Gaststätten, Kneipen, und Diskotheken in Mittelhessen erhält er dafür als Fahrer einer Gruppe ein alkoholfreies Getränk gratis.
Die Aktion MAX richtet sich an die Generation 65+
MAX ergänzt diese Verkehrspräventionsarbeit der mittelhessischen Polizei in Richtung der Generation 65plus.
MAX ist die Abkürzung für „MAXimal mobil bleiben - mit Verantwortung!“
und richtet sich an die Generation 65plus. Die Kooperationspartner möchten ältere Frauen und Männer für den Verkehr fit halten – sei es als Autofahrer, Bus- und Bahn-Nutzer oder auch als Radfahrer und Fußgänger.
„Jeder sollte sicher am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen können“, sagt Dirk Brandau über die zielgruppenspezifische Präventionskampagne unter dem Dach von „verkehrssicher-in-mittelhessen“. Mit Informationsveranstaltungen, Workshops und Präventionstagen gehen die Polizisten auf die Senioren zu und sensibilisieren für mehr Sicherheit.
Landrätin Anita Schneider unterstrich schon mehrfach, wie wichtig verantwortungsbewusstes Handeln vor allem im Straßenverkehr ist: „Gerade auf dem Land wollen Senioren möglichst bis in hohe Alter mobil bleiben. Dafür müssen wir Voraussetzungen schaffen.
Foto links: Senior mit dem MAX-Anhänger im Rückspiegel zu sehen
Foto rechts: Auch für die Aktion MAX
gibt es einen Schlüsselanhänger
Ziel von „Aktion MAX“ ist es:
…das Bewusstsein stärken, dass die Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter nachlässt, und dies Auswirkungen auf die Sicherheit im Straßenverkehr hat.
…die verantwortungsbewusste Teilnahme am Straßenverkehr fördern, insbesondere durch das „Beherzigen“ von Verhaltenshinweisen.
…die Bereitschaft erhöhen, an verkehrsbezogenen Gesundheitsüberprüfungen teilzunehmen.
…die Erkenntnis steigern, dass gewonnene Erfahrungen im Straßenverkehr Fortbildungsmaßnahmen über die neuesten Entwicklungen nicht ersetzen können.
…den „Nutzungsgrad“ von geeigneter Sicherheitsausstattung erhöhen
(z.B. Fahrradhelme, Sicherheitsgurt, Fahrassistenzsysteme, reflektierende Kleidung).
…die Verkehrsunfälle reduzieren, insbesondere solche mit schweren Folgen.
Die Ansprechpartner und Referenten der Institutionen können bei der Geschäftsstelle von „verkehrssicher-in-mittelhessen“ erfragt werden.
Diese ist zu erreichen im Polizeipräsidium Mittelhessen unter Tel. 0641 7006-3810 oder per E-Mail:
aktion-max.ppmh@polizei.hessen.de.
Foto rechts: Die Plakate zur Aktion BOB
und MAX sowie verkehrssicher-in-mittelhessen
Mehr zur Aktion MAX
Wir bedanken uns recht herzlich beim Landkreis Gießen und bei
Landrätin Anita Schneider für die vorbildliche Unterstützung!
...und daran denken, wer einen BOB hat, kann bei der den verschiedensten Veranstaltungen zum Jahreswechsel unbeschwert feiern, denn der BOB verzichtet auf den Genuss alkoholischer Getränke und braucht die Polizeikelle daher nicht zu fürchten...!
Er sorgt dafür, dass der Rutsch ins neue Jahr ein Guter is! Mehr dazu
In diesem Sinne - einen guten Rutsch wünscht das Team der Aktion BOB!
BOB war auch in der Adventszeit ein Thema - z. B. auf dem Adventsmarkt in Buchenau
Aktion BOB auch auf:
Durch Klick auf das jeweilige Logo erhält man nähere Infos dazu.
Weitergehende Informationen zum Thema "verkehrssicher-in-mittelhessen" und Aktion BOB unter: