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BOB startet bundesweit durch
Sonderseite zur Aktion BOB von der "Oberhessischen Presse"
Am Mittwoch, dem 17. Juni 2009 erschien in allen, von einem unserer Zeitungspartner herausgegebenen Wochenblättern
- Anzeiger extra,
- Marburg extra,
- Hinterland extra
der "Oberhessischen Presse" eine komplette Extraseite zum Thema BOB und verkehrssicher-in-mittelhessen.
Folgende zwei Berichte befanden sich darin:
BOB startet bundesweit durch
Der Bekanntheitsgrad der Aktion BOB wird immer größer - Bundesländer übernehmen Idee
BOB wird berühmt: Bei der Projektleitung des Polizeipräsidiums Mittelhessen häufen sich Anfragen aus anderen Bundesländern zur Aktion BOB. Die Projektleitung steht mit mehreren Behörden aus anderen Bundesländern in Kontakt, die Interesse an der erfolgreichen Aktion bekundet haben, darunter Saarland, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Bremen, Rheinland-Pfalz.
So wurde zum Beispiel am 23. Oktober des vergangenen Jahres auf Einladung des rheinland-pfälzischen Innenministeriums in Polch am dortigen Landespräventionstag ein Infostand betrieben, und von dem Projektleiter vor einem fachkundigen Zuhörerkreis ein Vortrag über das Projekt „verkehrssicher-in-mittelhessen“ gehalten. Weiterhin wurde die Aktion BOB durch den Projektleiter in Trier und in Saarlouis vorgestellt.
Die „Aktion BOB“ wurde mittlerweile in Eisenach und im April im Bereich des Polizeipräsidiums Trier eingeführt. Im Bundesland Saarland ist die landesweite Umsetzung der Aktion BOB geplant. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren - mehr dazu.
Anmerkung:
Am 3. Juni 2009 startete im Saarland das Pilotprojekt in Saarlouis, einen entsprechendes Video dazu, mit einem Interview vom mittelhessischen Projektleiter, Polizeioberrat Kaletsch, kann man sich auf den Seiten des Saarländischen Rundfunks ansehen - hier
Foto links: Landrätin Monika Bachmann und rechts daneben POR Kaletsch bei der Einführung in Saarlouis
Die Aktion hat bisher bereits eine kleine Erfolgsgeschichte geschrieben: Viele kennen ihn bereits, den knallgelben BOB-Schlüsselanhänger. Mehr als 65 000 Exemplare verteilte die Polizei bislang. BOB avancierte mittlerweile zu einem Hauptbestandteil von „verkehrssicher-in-mittelhessen“ dem Präventionsprojekt des Polizeipräsidiums Mittelhessen und mittelhessischer Zeitungen.
Für sehr viele junge Menschen ist es mittlerweile fast eine Art Statussymbol, einen BOB-Schlüselanhänger (Foto rechts) zu besitzen. Neidisch kommt manchmal die Frage der Freundin oder des Freundes:
„wo hast du den denn her?“
Die Antwort ist ganz einfach. Das Erkennungszeichen des BOB bekommt man bei jeder Polizeidienststelle in Mittelhessen. Einige Fahrschulen und etliche Geschäftsstellen der Mittelhessischen Zeitungen- so natürlich auch die Oberhessische Presse, aber auch zum Beispiel das Cineplex, verteilen den beliebten Schlüsselanhänger – mehr Infos hier.
So gern die Polizei natürlich die Verbreitung von BOB sieht, so wichtig ist den Projektverantwortlichen allerdings auch, dass die damit verbundene Botschaft und Philosophie dem neuen Besitzer des Schlüsselanhängers bewusst ist. BOB kann nämlich tatsächlich jeder sein, egal ob Mann oder Frau. Wer sich als Fahrer einer Gruppe zur Verfügung stellt und keinen Alkohol trinkt, der ist der BOB.
Der BOB ist cool und sozusagen der „Held des Abends“.
Er bleibt nüchtern und fährt seine Freunde sicher nach Hause. Jeder so verhinderte schwere auf Alkoholgenuss zurückzuführende und womöglich noch mit Personenschäden verbundene Unfall ist ja an sich bereits genug Lohn, aber für sein Engagement und den erheblichen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit erhält der BOB als Belohnung für in den teilnehmenden Gaststätten ein alkoholfreies Freigetränk.
Die Zahl der teilnehmenden Gastronomiebetriebe innerhalb des PP Mittelhessen steigt ständig. Derzeit beteiligen sich
mehr als 300 „BOB-Gaststätten“ in Mittelhessen,
69 davon allein im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Eine aktuelle Liste aller teilnehmenden Gaststätten gibt es hier.
Ein Besuch auf der im März neu gestalteten Homepage lohnt sich. Neben aktuellen Informationen gibt es Bildergalerien von Veranstaltungen und viele weitere sehenswerte Dinge.
Zu dem Projekt gehören auch Workshops, mit denen die Polizei die Zielgruppe der 18- bis 24-jährigen Fahranfänger anspricht, da diese überproportional an den besonders schweren Verkehrsunfällen beteiligt sind. Die Workshops zeigt den Jugendlichen eindrucksvoll die Folgen von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr.
Foto links:
Workshop an der Stiftschule Amöneburg mit Rauschbrillen am 17. Juni 2009
Zu den Themen eines Workshops gehört zudem die Erarbeitung sonstiger Risiken und Unfallursachen im Straßenverkehr. Seit Einführung des Projektes „verkehrssicher-in-mittelhessen“ im vergangenen Jahr führten die Projektmitarbeiter mehr als 200 Workshops mit mehr als 7 500 Teilnehmern durch.
Alleine im Landkreis Marburg-Biedenkopf gab es etwa
50 Workshops mit mehr als 1.400 Teilnehmern.
Bei Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik für das vergangene Jahr hob Polizeipräsident Manfred Schweizer die positive Entwicklung bei den schweren und alkoholbedingten Unfällen hervor. Die Zahl der bei diesen Unfällen getöteten Verkehrsteilnehmer verringerte sich um 10,9 Prozent. Die Zahl der Schwerverletzten ging um 8,4 Prozent zurück. Der Rückgang der Alkoholunfälle betrug sogar 11,9 Prozent. Im Jahr 2007 standen 245 Unfallverursacher im Alter von 18- bis 24-Jahren unter dem Einfluss von Alkohol.
Der Rückgang der Alkoholunfälle auf Landesebene in dieser Altersgruppe lag bei etwa 11 Prozent. „Das sind positive Ergebnisse, die sicherlich auf die durch die gute Präventionsarbeit der Mitarbeiter zurückzuführende Verbreitung des Projektes „verkehrssicher-in-mittelhessen“ mit der Aktion BOB zurückzuführen sind“, so Manfred Schweizer.
Die Frauen der Rugby-Union Marburg unterstützen die Aktion BOB. Die Idee, dass es für den nüchternen Fahrer ein Freigetränk gibt, und damit die Gesundheit der ganzen Clique erhalten bleibt, finden sie toll und sagen „Bob ist echt cool. Wenig Aufwand, großer Gewinn!
Foto oben: Frauen der Rugby-Union Marburg mit einem BOB
Kostenloser SafetyCheck 2009
Aktion bis 27. Juni bei den Außenstellen der DEKRA in Gießen, Marburg und Wetzlar
Auch in diesem Jahr lädt die DEKRA wieder alle jungen Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren zum kostenlosen SafetyCheck ihrer Fahrzeuge ein. Noch bis zum 27. Juni können die Fahrzeuge bei den Außenstellen der DEKRA in Marburg, Gießen und Wetzlar durchgesehen werden.
Schirmherr der Initiative ist Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee. Kooperationspartner der Aktion sind die Deutsche Verkehrswacht und das Polizeipräsidium Mittelhessen mit dem Projekt „verkehrssicher-in-mittelhessen“ . Der SafetyCheck stellt eine optimale Ergänzung der polizeilichen Präventionsaktivitäten zur Verringerung schwerer Verkehrsunfälle von jungen Fahrerinnen und Fahrern dar.
Foto rechts: Auch ein "Hingucker" wurde vor Ort präsentiert, ein "aufgemotzter" VW-Scirocco als Polizeistreifenwagen
Während „verkehrssicher-in-mittelhessen“ zum Beispiel mit der Aktion BOB in erster Linie das Verantwortungsbewusstsein und somit die Fahrtüchtigkeit und das Verhalten der Fahrerinnen und Fahrer in den Mittelpunkt stellt, werden bei dem SafetyCheck der verkehrssichere Zustand der Fahrzeuge überprüft.
Als gemeinsame Aktion der DEKRA und „verkehrssicher-in-mittelhessen“ fand am Freitag, 15. Mai, an der DEKRA Außenstelle in Marburg der DEKRA „NightCheck“ statt.
Von 22 bis 2 Uhr konnten junge Fahrerinnen und Fahrer ihre Fahrzeuge kostenlos durchchecken lassen und sich außerdem an einem Informationsstand der Polizei über die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr informieren.
Foto links: POK Damm führt eine Übung mit der Rauschbrille durch
Im Rahmen des Nightcheck wurden auch kostenlos BOB-Schlüsselanhänger ausgegeben. Weiterhin wurde durch die Polizei ein Unfallwagen gezeigt. Nähere Infos zum Nightcheck auch hier...
Bei dem Unfallwagen (Foto rechts, Arichvbild) handelt es sich um einen VW Polo, in dem bei einem tragischen Verkehrsunfall am 27. Mai des vergangenen Jahres bei Nidda vier junge Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere Jugendliche schwer verletzt worden waren.
Das Fahrzeug wird seit einigen Monaten bei geeigneten Veranstaltungen und Workshops präsentiert, um über die emotionale Ebene die Zielgruppe der jungen Fahrer zu sensibilisieren.
Auch die Basketballerinnen der Blue Dolphins unterstützen BOB. „Wir gehören ja auch alle zur Zielgruppe der Aktion BOB, genau wie unsere Fans, deshalb finden wir die Aktion super“, sagte Centerin Karolin Holtz.
Foto links: Centerin Karolin Holtz mit einem überdimensionalen BOB-Anhänger
Auch weitere Sportler und Sportvereine untersützen BOB, sie werden demnächst hier auch kurz vorgestellt,
wollt Ihr auch mitmachen, dann meldet euch einfach bei uns.
Hier die Sonderseite zur Aktion BOB als PDF-Datei (352 KB)
Weitere Aktion der gymnasialen Oberstufe von Marburger Schulen
am Samstag, dem 27. Juni, Thema:
Feier ohne excessiven Alkoholkonsum
in den KULT-Hallen
Weitergehende Informationen zum Thema "verkehrssicher-in-mittelhessen" und Aktion BOB unter: