gemeinsam daran, die Verkehrssicherheit durch die Minimierung von Unfällen mit besonders schweren Folgen zu minimieren.
18 bis 24 Jahre junge Autofahrerinnen und Autofahrer verursachen statistisch gesehen, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von etwa 9 Prozent, 17,5 Prozent aller und damit überproportional viele Unfälle. Die Unfallursachen sind vielfältig und umfassen sowohl den technischen Zustand des Autos als auch das Verhalten des Fahrers.
Genau diese unterschiedlichen Ansätze verfolgen die Aktionen von DEKRA und Polizei.
Während sich die DEKRA um die Technik, also um das Auto kümmerte, wendete sich die Polizei mit verkehrssicher-in-mittelhessen und der Aktion BOB an die Fahrerin/den Fahrer.
Am Freitag, 20. Mai 2011 bot die DEKRA im Rahmen einer bundesweiten Saftycheck-Aktion in Marburg einen kostenlosen Nightcheck des Autos an.
Die Polizei arbeitete auch diesmal wieder mit der DEKRA zusammen und informierte gemeinsam über das seit 2006 laufendes und mittlerweile weit über die regionalen Grenzen hinaus bekanntes Präventionsprogramm.
In der Zeit von 20:00 bis 00:00 Uhr wurde die Nacht zum Tag an der DEKRA Außenstelle,
Neue Kasseler Str. 64a
in Marburg.
Hier fand der 4. DEKRA Nightcheck in Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf statt. Diese Veranstaltung richtete sich speziell an junge Leute von 18- 24 Jahren.
Foto oben: schon zu Beginn der Veranstaltung herrschte großer Fahrzeugandrang
Zusammen mit dem Team des Regionalen Verkehrsdienstes aus Cölbe um Polizeioberkommissar Martin Frank präsentierten auch die Unfallpräventionsprofis der Polizeistation Marburg um Polizeihauptkommissar Volkhard Schmidt verschiedene Aktionen.
Neben dem (Alkohol)Fahrsimulator (Foto rechts) kam ein Gurtschlitten zum Einsatz, welcher den Aufprall während eines Unfalls simuliert (Foto unten), beobachtet von PHK Volkhard Schmidt.
Weiterhin prüften die DEKRA Ingenieure die Fahrzeuge junger Fahrer kostenlos im Rahmen der bundweiten Safetycheck-Aktion.
Dabei hatte das Ergebnis des Safetychecks keinen Einfluß auf die HU-Plakette.
Was heutzutage alles möglich ist im Bereich des Fahrzeugtunings zeigte der schon auf der Essener Motorshow ausgestellte Mini E. Das Fahrzeug ist Bestandteil des "Tune-it-Safe"-Projektes, an dem auch DEKRA Partner ist.
Foto rechts: Mini E - Fahrzeugtuning
in Polizeiausführung
Foto oben: Der vor Ort ausgestellte Mini E - Fahrzeugtuning in Polizeiausführung
Der MINI E getunt von AC Schnitzer Für die Initiative TUNE IT! SAFE!
Gibt es kein besseres Symbol als das Polizei-Fahrzeug. Für ein Jahr ist der MINI E das Symbolfahrzeug 2011. Das Fahrzeug steht für die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen auf der einen Seite und der Tuningindustrie auf der anderen Seite. Die Umrüstung des MINI E zum Kampagnenfahrzeug 2011 erfolgte durch Tuner und VDAT-Mitglied AC Schnitzer.
Denn die Botschaft von TUNE IT! SAFE! lautet: Tuning soll Spaß machen und kann so sicher sein, dass selbst die Polizei dieses Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr fahren würde. Zudem beweist der getunte MINI E, dass Optiktuning auch bei Elektrofahrzeugen sicher und seriös möglich ist.
Das Fahrzeug wird auch das äußere Zeichen und der Blickfang der Initiative TUNE IT! SAFE! auf zahlreichen Messen und Veranstaltungen.
Fahrzeugtyp: |
MINI E (Baureihe R56) |
Motor – Bauart |
Elektromotor |
Höchstgeschwindigkeit |
152 km/h (elektronisch abgeregelt) |
Beschleunigung von 0-100 km/h |
8,5 Sekunden |
Energieverbrauch |
ca. 15kWh/100km |
Akku |
Lithium-Ionen, 35kWh, luftgekühlt |
Ladezeiten |
2,4 Stunden (230V, 50A) 3,8 Stunden (230V, 32A) 10,1Stunden (230V, 12A) |
Reichweite |
240 km nach Testzyklus FTP72 160 – 180 km unter realen Bedingungen |
Leistung |
204 PS (150 kW)-Emission kombiniert: 148 g/km |
Max. Drehmoment |
220 Nm |
Quelle: tune-it-safe.de
Auch in den Vorjahren gab es auch schon ein besonders getuntes Polizeifahrzeug zu bewundern, einen VW Scirocco
Foto links:
Ein Archivbild von der Aktion
in Marburg in den letzten Jahren
Große Beachtung fand auch das ausgestellte Unfallfahrzeug der Polizei (Foto unten). Es handelt sich bei dem total beschädigten Pkw um einen VW Polo, in dem im Mai 2008 vier junge Menschen bei einem Verkehrsunfall in der Wetterau ihr Leben lassen mussten.
Der Rauschbrillentest -
eine echte Herausforderung
|
|
Der Rauschbrillentest fordert manchen heraus -
im Hintergrund das ausgestellte Unfall-Fahrzeug
|
Der Test sorgte für manche Überraschung
bei den Besuchern des NigthCeck in Marburg
|
|
|
Ein etwas anderer Test mit der Rauschbrille
vor dem ausgestellten Unfall-Fahrzeug |
Leider am Eimer vorbei geworfen -
der Rauschbrillentest mit POK Grimmelbein |
Das BOB-Team der Polizei gab zudem Information rund ums Thema Verkehrssicherheit und Alkoholmissbrauch. Die beliebten BOB-Schlüsselanhänger (Foto links) waren begehrtes Souvenir.
Für das leibliche Wohl war natürlich ebenfalls gesorgt.
Foto rechts: Ein Teil des BOB-Teams der Polizei, v.l. die
Polizeioberkommissare Grimmelbein und Korbmacher
Fazit: Eine gelungene Aktion, die sicherlich wiederholt wird...!
Aktion BOB auch auf:
Durch anklicken des jeweiligen Logos erhält man nähere Infos dazu.