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BOB sorgt für eine schöne Bescherung

 

Wer einen BOB hat, kann bei der Weihnachtsfeier unbeschwert feiern

Ein BOB braucht die Polizeikelle nicht zu fürchten...!Jeder BOB, der auf den Genuss alkoholischer Getränke auf:

Ein BOB braucht die Polizeikelle
nicht zu fürchten...!

    - den Weihnachtsmärkten,

    - den Weihnachtsfeiern,

    - den Jahresabschlussfeiern und

    - den Silvesterpartys

Glühwein und BOB können auch zusammen passen

 

verzichtet, sorgt dafür, dass die Adventszeit schön und die Feiertage besinnlich bleiben und der Rutsch ins neue Jahr ein guter ist.

 

Wer einen BOB hat,

für den ist an jedem Tag Weihnachten.

 

Foto rechts: Glühwein und BOB
können auch zusammen passen

 

 

BOB-Anhänger mit Nikolausmütze und dem Schriftzug: Schöne Adventszeit, auch ohne Alkohol am Steuer

Der BOB bleibt nüchtern. Er fährt seine Freunde sicher nach Hause. Zwar heißt es hier immer „er“, aber ein BOB kann jeder sein – egal ob Mann oder Frau.

BOB ist, wer in einer Gruppe die Verantwortung übernimmt und nur mit dem persönlichen, vergleichsweise geringen Aufwand, an dem Abend keinen Alkohol zu trinken und als Fahrer zu fungieren, einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit leistet.

Polizeipräsident Manfred Schweizer mit dem BOB-Schlüsselanhänger

 

Polizeipräsident Manfred Schweizer (Foto rechts) weiß:

„In dieser besinnlichen Jahreszeit erfolgt der angesichts der Kälte sicher wohltuende Ausschank manch eines Glühweins oder anderem alkoholhaltigen Heißgetränks. Aber auch in dieser Zeit gilt:

Kein Alkohol am Steuer! Wer fährt, trinkt nicht!“

So lautete der Slogan auch beim Adventsmarkt in Buchenau, einem der größten Weih­nachtsmärkte im Altkreis Biedenkopf. Dort konnte man am Stand der Oberhessischen Presse außer dem gelben BOB-Anhänger auch Aufkleber und Infos zur Aktion bekommen - wie auch schon im letzten Jahr.

Das Team der Oberhessischen Presse – Rieke Nebe und Stefan Herzberg – präsentierte beim Adventsmarkt in Buchenau den BOB-Schlüsselanhänger

 

Foto links: Das Team der Oberhessischen Presse – Rieke Nebe und Stefan Herzberg – präsentierte beim Adventsmarkt in Buchenau den BOB-Schlüsselanhänger

Adventsmarkt in Buchenau

 

 

 

 

Foto rechts: Adventsmarkt in Buchenau

 

 

Die Aktion BOB, ein Teil von verkehrssicher-in-mittelhessen, gibt es seit März 2007. Neben zahlreichen Sponsoren, Vertragspartnern, Sportlern und Sportvereinen unterstützen etwa 380 Gastronomiebetriebe aktiv das Präventionsprogramm zur Verbesserung der Verkehrssicherheit der Polizei Mittelhessen.

Die Aktion wirkt sich nachweislich auf die Unfallzahlen aus:

Im Jahr 2006 standen die Verursacher von 940 Unfällen unter Alkoholeinfluss. 288 davon waren im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Im Jahr 2009 registrierte die Polizei noch 708 solcher Unfälle (–24,7 Pro­zent) mit 187 Verursachern in der Altersgruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer (–35 Prozent). „Diese Rückgänge in Mittelhessen liegen jeweils deutlich über dem Durchschnitt des Landes Hessen“, so Projektleiter Manfred Kaletsch.

Die teilnehmenden Gaststätten, Restaurants oder Diskotheken offerieren jedem BOB, der sich mit seinem knallgelben Schlüsselanhänger – dem „Markenzeichen“ der Aktion BOB – zu erkennen gibt, ein alkoholfreies Getränk auf Kosten des Hauses, wenn er in einer Gruppe mit dem Auto unterwegs ist. Die BOB-Anhänger sind kostenlos in der Geschäftstelle der Oberhessischen Presse im Schlossbergcenter, bei den mittelhessischen Polizeidienststellen sowie den Führerscheinstellen, im Cineplex Marburg, Kaufhaus Ahrens und youinside.de im Lahncenter erhältlich.

 

Gestärktes Verantwortungsbewusstsein bei Jugendlichen Dank BOB-Workshops

Workshop in den Kaufmännischen Schulen in MarburgWorkshops und Infostände gehören nach wie vor zum Programm von „verkehrssicher-in-mittelhessen“ und der Aktion BOB. Polizeioberkommissar Martin Frank, der Ansprechpartner im Landkreis Marburg-Biedenkopf, war erst kürzlich an den Kaufmännischen Schulen in Marburg. 60 Schülerinnen und Schü­ler lauschten gebannt den plastischen Ausführungen des Polizeibeamten.
Wie immer im angeregten Dialog und nicht durch einen Monolog des Vortragenden erfolgte die Erarbeitung von Strategien zur Verhinderung von Fahrten unter Alkoholeinfluss. Nicht auf Abschreckung sondern auf Aufklärung und Stärkung des Verantwortungsbewusstseins setzen die Workshops. Gleichwohl hatte Frank ein Unfallfahrzeug dabei, in dem 2008 vier junge Menschen bei einem Verkehrsunfall in der Wetterau starben. Dies erregte großes Interesse bei den Marburger Schülern.

„So sieht man, wenn man getrunken hat?“

Rauschbrillentest im Rahmen des Workshops

 

Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas kommt der Spaß bei den Workshops – insbesondere durch den Einsatz der Rauschbrille – nie zu kurz. Diese Brille suggeriert dem Nüchternen das Sichtfeld unter Alkoholeinfluss. Der Brillenträger kann keine Entfernungen mehr einschätzen, sein Gleichgewicht nur mit Mühe finden, die „Geradeaus-Richtung“ nicht halten und Gegenstände weder beim ersten Versuch fangen noch zielsicher ergreifen.

 

Foto rechts: Rauschbrillentest im Rahmen des Workshops

 


Der Einsatz der Brille führt beim Testträger fast immer zu dem Ausspruch: „So sieht man, wenn man was getrunken hat? Und damit Auto fahren? Niemals!“ Alle Schüler kamen auch bei diesem Workshop zu dem Ergebnis: Wer fährt, trinkt nicht! Einer ist der BOB, bleibt nüch­tern und fährt die anderen si­cher nach Hause!

Bundeswehr in Stadtallendorf

Auch in anderen Schulen des Landkreises fanden umfangreiche Infoveranstaltungen statt. Sogar die Bundeswehr in Stadtallendorf interessierte sich für die Aktion, die auch bei vielen Auszubildenden von Firmen großen Anklang findet, wie zuletzt im Rahmen eines Workshops bei der Firma Provatis.

Foto links: Infoveranstaltung bei der Bundeswehr in Stadtallendorf

 

Workshop bei den Auszubildenen von Provatis

 

 

Foto rechts: Workshop bei den Auszubildenen von
der Firma Provatis, auch hier kam die Rauschbrille zum Einsatz

 

Ferner lernten die Gäste der Discothek „Connection“ in Bad Laasphe und des Erstsemester-Empfangs an der Uni in Marburg den „BOB“ näher kennen.

 

Der 100 000. BOB wurde beim Hessentag geehrt

Polizeipräsident Manfred Schweizer (li.) mit dem 100 000 BOB, Patrik Nowak, Freundin Lisa Schröder und Projektleiter Polizeioberrat Manfred KaletschEin besonderes Jubiläum feierte die Aktion BOB beim 50. Hessentag in Stadtallendorf im Sommer 2010. Po­lizeipräsident Manfred Schweizer und der Leiter des Präventionsprogramms verkehrssicher-in-mittelhessen einschließlich der Aktion BOB, Polizeioberrat Manfred Kaletsch, begrüßten den 20-jährigen Patrik Nowak aus Stadtallendorf als den 100 000. BOB. „Jeder schwere Verkehrsunfall ist einer zuviel. Jeder BOB ist eine Bereicherung und erhöht die Verkehrssicherheit und Sie sind der 100 000 BOB“, freute sich Manfred Schweizer.

Foto rechts: Polizeipräsident Manfred Schweizer (li.) mit dem 100 000 BOB, Patrik Nowak, Freundin Lisa Schröder und Projektleiter Polizeioberrat Manfred Kaletsch

Der Polizeipräsident gratulierte dem „JubiläumsBOB“ und überreichte ganz im Sinne der Verkehrssicherheit einen Gutschein für ein Fahrsicherheitstraining. Dazu gab es neben dem knallgelben Schlüsselanhänger als das Marken- und Erkennungszeichen von BOB eine Jubiläumsurkunde und einen Blumenstrauß. „Ich finde die Aktion BOB wirklich gut. Niemand sollte fahren, wenn er Alkohol getrunken hat. Das ist viel zu gefährlich für ihn selber und vor allem für alle anderen“, sagte Nowak. „Ich trinke nichts, wenn ich meine Freunde fahre. Es ist toll, dass es Gaststätten gibt, die da mit­machen und den BOB mit einem alkoholfreien Freigetränk belohnen“.

 

übrigens ...

·... mehr als 17 000 Besucher und 35 000 Seitenaufrufe der Homepage www.aktion-bob.de pro Monat verdeutlichen das große Interesse an der Aktion BOB und die hohe Akzeptanz. Natürlich wird auch hier schon auf die neuen Internetmedien und -plattformen, wie „Wer kennt wen“, Facebook, YouTube, Twitter und RSS-Feed gesetzt. Ein Besuch auf der von Polizeihauptkommissar Eberhard Dersch erstellten und gepflegten Homepage lohnt sich: Neben vielen Bildern von Workshops und Infoveranstal­tungen ist dort auch die aktu­elle Liste der teilnehmenden Gaststätten in Mittelhessen abrufbar. Wo es den knallgelben BOB-Anhänger gibt, erfährt man dort ebenfalls.

Sonderseite der Oberhessischen Presse zur "Aktion BOB" am 15.12.2010 ... die Aktion BOB ist inzwischen weit über die mittelhes­sischen Grenzen hinaus bekannt: Es gibt ihn neben Nord­hessen mittlerweile in Eisen­ach, Trier, Eichsfeld (Thürin­gen), im gesamten Saarland, im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Bayern) und in Kaiserslautern.

... „100 000 ausgegebene BOBs seit Oktober 2007 unterstreichen die große Bekanntheit des erfolgreichen mittelhessischen Präventionsprogramms“, freut sich Projektleiter Manfred Kaletsch.

 

Informationen

Weitere Informationen und Einzelheiten gibt es bei Polizeioberkommissar Martin Frank, Telefon: 0 64 21 / 88 1 40 oder direkt beim Projektbüro des Polizei­präsidiums Mittelhessen, Tele­fon: 0 64 1 / 70 06 38 04.

 

Sonderseite der Oberhessischen Presse zur "Aktion BOB"

am 15.12.2010 (PDF, 1,15 MB)

 

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Weitergehende Informationen  zum Thema "verkehrssicher-in-mittelhessen" und Aktion BOB unter:

www.verkehrssicher-in-mittelhessen.de