zwei rote Pfeile zurück

4. Bundestagung der deutschen BOB-Initiativen

BOB wird größer - Effektive Präventionskampagne breitet sich regional weiter aus

Der gelbe BOB-Schlüsselanhänger zur Prävention von Trunkenheitsfahrten findet bundesweit immer mehr Anklang.

Die BOB-Deutschlandkarte mit der Verlinkung der einzelnen BOB-InitiativenNachdem die Aktion seit Jahren erfolgreich in Hessen, dem Saarland und Bayern läuft, hat sich auf der 4. BOB-Deutschland-Tagung das Polizeipräsidium Rheinpfalz (Ludwigshafen) der Aktion angeschlossen. Voraussichtlich im April 2015 wir BOB dort starten. In Bayern steht der Landkreis Memmingen in den Startlöchern.

Auch im Süden Hessens (Odenwaldkreis) und Norden (Werra-Meißner-Keis) ist BOB zwischenzeitlich aktiv und ab sofort auf der BOB-Deutschlandkarte zu finden.

Gestrichen werden mussten auf der BOB-Karte bedauerlicherweise die beiden BOB-Initiativen aus Thüringen, die leider nicht mehr betrieben werden.

 

 

 

Foto rechts: Die BOB-Deutschlandkarte mit der Verlinkung
der einzelnen BOB-Initiativen wird sich demnächst einiges tun

 

 

 

Bei der Konferenz im Evangelischen Bildungs-und Tagungszentrum Pappenheim, deren Organisation die BOB-Initiative aus Trier übernommen hatte, diskutierten rund dreißig Vertreter regionaler BOB-Initiativen die Weiterentwicklung des Präventionsprogramms.

 

 

 

Die Moderation der BOB-Tagung wurde von Thomas Thill, BOB-Bayern und von Ernst Baltes, BOB-Trier, übernommen

„Der Charme von BOB liegt darin, dass er positives Verhalten belohnt“,

erklärte Polizeihauptkommissar Ernst Baltes, einer der Organisatoren der Tagung vom BOB-Team des Polizeipräsidiums Trier.

Wer den gelben Schlüsselanhänger mit dem BOB-Logo trägt, zeigt damit, dass er Fahrer einer Gruppe ist und keinen Alkohol trinkt. Wirte belohnen BOB mit einem alkoholfreien Freigetränk.

„Mit BOB übernehmen junge Leute Verantwortung für sich und andere“

ergänzt Thomas Thill, Gastgeber und Vorsitzender der BOB-Aktionsgemeinschaft Bayern e. V. 

Foto links: Die Moderation der BOB-Tagung wurde von Thomas Thill, BOB-Bayern und von Ernst Baltes, BOB-Trier, übernommen

 

 

Nach den Prinzip „von anderen lernen“ nahmen die Tagungsteilnehmer durch den regen Informationsaustausch andere Ideen und neue Wege zur Weiterentwicklung und Optimierung des eigenen BOB Programms mit. Ein Thema war die Gewinnung weiterer Förderer z.B. von Gaststätten mit Hilfe eines neuen Betreuungskonzeptes.

Weitere Punkte waren die Diskussion zur Nutzung des Internets und sozialer Netzwerke wie Facebook der Bereitstellung einer APP und eines QR-Codes fürs Handys. Weiterhin die verschiedensten Formen der Werbung im öffentlichen Raum, beispielsweise mittels Brückenbanner oder Werbung in Bussen.

Einige der Tagungsteilnehmer des 4. BOB-Deutschland-Treffens in Pappenheim
Foto oben: Einige der Tagungsteilnehmer des 4. BOB-Deutschland-Treffens in Pappenheim

 

Polizeihauptkommissar Eberhard Dersch, auch verantwortlich für die BOB-Deutschlandseite im Internet, verwies noch einmal auf die Aktualität der Internetseiten der einzelnen BOB-Initiativen, denn nur dadurch sind sie für die Besucher interessant. Er zeigte die eigenen Erfahrungen auf und verwies auf weit über eine halbe Million Besucher auf den Internetseiten der BOB-Initiative in Mittelhessen in diesem Jahr.

Das BOB-Team aus dem Polizeipräsidium Mittelhessen, mit v. l. Polizeihauptkommissar Dirk Brandau, Polizeihauptkommissar Eberhard Dersch und Polizeidirektor Thorsten Fleischer

 

Wie effizient BOB als Präventionskampagne ist, machten Studien aus Hessen und dem Saarland deutlich. Polizeihauptkommissar Dirk Brandau vom Polizeipräsidium Mittelhessen zeigte auf, dass die alkoholbedingten Unfallzahlen junger Fahrer in BOB-Regionen signifikant stärker zurückgegangen sind als im Landesdurchschnitt. Dies habe eine zwei rote Pfeile Evaluation der Uni Gießen ergeben.

 

 

Foto rechts: Das BOB-Team aus dem Polizeipräsidium Mittelhessen, mit v. l. Polizeihauptkommissar Dirk Brandau, Polizeihauptkommissar Eberhard Dersch und Polizeidirektor Thorsten Fleischer

 

 

Nadine Nagel vom Landesinstitut für präventives Handeln des Saarlandes konnte als Ergebnis einer begleitenden Studie feststellen, dass „Freunde sicher nach Hause fahren“ die größte Motivation junger Leute sei, sich an der Präventionskampagne zu beteiligen.

 

Günther Ebenschweiger, Präsident des österreichischen Zentrums für Kriminalprävention

 

Nachdem BOB bereits in mehreren europäischen Ländern als Präventionskampagne angewandt wird, steht nun die Ausweitung nach Österreich bevor. Günther Ebenschweiger, Präsident des österreichischen Zentrums für Kriminalprävention (Foto rechts) erläuterte seine Pläne, BOB in der Alpenrepublik flächendeckend umzusetzen,

„weil effektive Prävention der Gesellschaft, aber auch jedem einzelnen jungen Menschen nutzt.“

Die einzelnen Berichte der Initiativen nähren die Hoffnung, dass sich BOB bundesweit weiter entwickelt. Es mehren sich die Anfragen interessierter Kommunen, Gemeinden, Landkreise oder Städte mit unterschiedlichen Trägern. Diese Anfragen kommen auch aus angrenzenden Bundesländern wie z.B. Nordrhein Westfalen und Baden-Württemberg.

 

BOB-Schlüsselanhänger

Foto rechts: Das Erkennungszeichen der Aktion BOB - der knallgelbe
Schlüsselanhänger
bleibt natürlich auch weiterhin das Werbemittel schlechthin

 

Auch Tagungsgäste vom Landesverband Bayrischer Fahrlehrer, dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (B.A.D.S.) und der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel bestärkten die BOB-Verantwortlichen in ihren Bemühungen.

Die Initiativen werden nicht müde, Interessierte zum Mitmachen zu ermutigen und weitere zu finden.

 

Gruppenbild der Tagungsteilnehmer des 4. BOB-Deutschland-Treffens
Foto oben: Gruppenbild der Tagungsteilnehmer des 4. BOB-Deutschland-Treffens

 

Auch im nächsten Jahr sind einginge gemeinsame Aktivitäten vorgesehen, so z. B. die Teilnahme am zwei rote Pfeile 20. Deutschen Präventionstag, der vom 08. bis 09. Juni 2015 in Frankfurt stattfinden wird. Alle Teilnehmer waren sich einig, sich im Jahr 2015 erneut zu treffen.

Der einfachste Weg diese Internetseiten zu finden, ist der über die BOB Deutschland Seite.
Unter zwei rote Pfeile www.bob-deutschland.de findet man die Links zu allen BOB-Initiativen.

 

E. Dersch

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Durch Klick auf da jeweilige Logo erhält man nähere Infos dazu.

Ein Bericht dazu auf den Seiten der zwei rote Pfeile Polizei Hessen

 

Weitergehende Informationen  zum Thema "verkehrssicher-in-mittelhessen" und Aktion BOB unter:

www.verkehrssicher-in-mittelhessen.de